Erster Gruppenurlaub der MachMuts
Am Nachmittag des 15.8. ging es für die Gruppe MachMut in ihren ersten Sommerferien-/ Campingurlaub nach Hellenthal in die Eifel. Nachdem wir mit vereinten Kräften alle Zelte und den Pavillon aufgebaut hatten, erkundeten die Jungs den Campingplatz. Unseren ersten Abend ließen wir gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.
Am nächsten Tag stand eine Wanderung zur Oleftalsperre auf unserem Plan. Wir hatten herrlich warmes Wetter, um den Rundgang zu beschreiten. Nach gut einer Stunde teilte sich die Gruppe. Der eine Teil fuhr zurück zum Campingplatz, um das Essen vorzubereiten. Der andere Teil wollte unbedingt die 13,4 km lange Strecke um die Talsperre meistern. Nach geschafftem Rundgang freuten wir uns schon auf das Essen. Den perfekten Abschluss des Tages, boten spannende Partien im Wikingerschach.
Auch der darauffolgende Tag war mit wunderschönem Wetter gesegnet und wir nutzten dies, um die Greifvogelstation zu besuchen. Zu Beginn fütterten wir Schafe und Alpakas. Die zutraulichen Tiere ließen sich auch ohne Scheu mit unseren Jungs ablichten. Im Anschluss schauten wir uns wie gebannt die Greifvogelshow an. Wir waren begeistert, sowohl von der Vielfalt der Vögel, als auch von deren beeindruckenden Flugkünsten. Wieder am Campingplatz angekommen nutzten die Jungs das warme Wetter, um sich im angrenzenden Pool abzukühlen. Bei sehr ausgelassener und fröhlicher Stimmung ließen wir den Abend erneut am Lagerfeuer ausklingen.
Den Donnerstag nutzten wir nicht nur wegen des schlechten Wetters als Ruhetag, sondern auch um unsere Kräfte zu sammeln für die kommenden zwei Wandertage.
Denn schon am nächsten Morgen wanderten wir durch Dörfer, Wälder und über Felder zur Burg Reifferscheid. Auf dem Weg gab es viel zu sehen und zu entdecken. Am Ziel angekommen, erklommen wir die Burg und genossen die weitreichende Aussicht über die Eifel. Nach einer kleinen Stärkung und dem improvisierten Flicken eines Schuhes, machten wir uns auf den Rückweg. Auch an diesem Abend wollten die Jungs ein Lagerfeuer machen, weshalb sie auf dem Weg zum Campingplatz fleißig Holz sammelten.
An unserem letzten vollen Tag stand eine weitere Wanderung auf unserer „ToDo-Liste“. Wir wollten durch den Nationalpark, aber nicht alleine! Wir schlossen uns Rangern an, die uns auf einem der vielen Wege ein Stück durch den Park führten. Sie erzählten uns etwas über die Entstehung des Parks und warum es diesen gibt, über die Tiere und Pflanzen, die wir dort finden können und über die Aufgaben und Pflichten eines Rangers. Einer der Ranger zeigte uns, wie wir ohne uns zu verletzen Brennnesseln essen können und wir probierten diesen Trick natürlich sofort selber aus, ohne dass jemand verletzt wurde! Auf halber Strecke machten wir eine Pause und konnten einen Wachturm hinaufsteigen. Auch diese Aussicht war -trotz Wolken- sehr schön. Auf dem Rückweg ging es dann steil bergab. Als Erinnerung machten wir noch ein Foto gemeinsam mit dem Ranger.
Zurück am Campingplatz stellten wir mit erschrecken fest, dass unser Pavillon, der die Tage zuvor gut gehalten hatte, zusammengebrochen war. Da es unser letzter Abend und das Wetter gut war, bauten wir ihn kurzerhand ab. Somit genossen wir unser letztes Abendessen unter freiem Himmel und auch an diesem Abend wollte keiner auf ein letztes Lagerfeuer verzichten.
Die Jungs und Betreuer der Gruppe MachMut